Wir waren in Rumänien, warum?
Um uns einen Eindruck von der tatsächlichen Situation vor Ort zu verschaffen und ein Gefühl für die alltäglichen Probleme der Tierschützer in Rumänien zu bekommen.
Insbesondere wollten wir eine uns bekannte Tierschützerin persönlich kennenlernen, um zu schauen,
wie wir eine bestmögliche Zusammenarbeit gestalten können.
Wir wurden mit den Themen Straßenhunde, Welpenflut, Geldsorgen, Tierartzbesuche, Futtermangel, Aufklärungsarbeit, fehlende Wertschätzung gegenüber Lebewesen und mit dem Tod konfrontiert.
Um dieser Problematik Herr zu werden, hat es sich Melisa Nicoleta Suciu zur Aufgabe gemacht, so viele Hunde und Katzen wie möglich vor dem sicheren Tod auf der Straße zu retten. Obwohl es auch staatliche Einrichtungen gibt, die die Tiere nicht töten, leiden sie dort trotzdem teilweise Höllenqualen, sodass Melisa auch diese Tiere dort herausholt, damit sie eine adäquate medizinische Versorgung erhalten.
Melisa ist eine junge, sehr engagierte Frau mit einer eigenen NGO (Luptand salvam o viata– Der Kampf rettet Leben) in Lugoj.
Bei unserer Ankunft begrüßte sie uns herzlich und wir hatten das Gefühl, als würden wir uns schon ewig kennen, dabei sind wir uns in diesem Sommer zum ersten Mal begegnet.
Aufgrund des unermesslichen Elends auf der Straße einerseits und der beeindruckenden Arbeitsphilosophie von Melisa und ihren Helfern vor Ort andererseits, haben wir uns dazu entschlossen sie bestmöglich von Deutschland aus zu unterstützen. ❤️